top of page
Anker 1

So arbeite ich

Ich bin Verhaltenstherapeutin, das heißt, es werden in der Therapie wissenschaftlich belegte Therapiemethoden der klassischen Verhaltenstherapie angewandt. Dabei wird die Symptomatik zunächst vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation analysiert, um dann gemeinsam mit dem Kind/Jugendlichen (und gegebenenfalls auch mit den Eltern) Veränderungs- und Therapieziele zu definieren. Diese werden im Therapieverlauf durch verhaltenstherapeutische Methoden im "Hier und Jetzt" eingeleitet und verfolgt. Solche Methoden können zum Beispiel Psychoedukation (hypothetische Erklärungsmodelle zur Symptomatik), kognitive Umstrukturierung (Veränderung der Gedanken), Konfrontationsverfahren, Interventionen zur Emotionsregulation oder soziales Kompetenztraining sein.

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich belegtes und somit auch von den Krankenkassen anerkanntes Therapieverfahren -  ihre Wirksamkeit konnte bei einer Vielzahl von psychischen Problemen wissenschaftlich nachgewiesen werden.

 

Bei meinem therapeutischen Arbeiten orientiere ich mich am aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung.

Psychotherapie mit Kinden und Jugendlichen
DSC03124.JPG

Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Da eine stabile und gute therapeutische Beziehung zwischen Therapeut und Patient/in bzw. Bezugspersonen für den Therapieerfolg von enormer Bedeutung ist, lege ich besonderen Wert auf einen wertschätzenden, vertrauensvollen und angenehmen Umgang miteinander.

Neben der klassischen Verhaltenstherapie ist es vor allem in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen wichtig, therapeutische Interventionen mit einer emotions- und bedürfnisorientierten Sichtweise auf die Gesamtsymptomatik zu verknüpfen.

Jedes Gefühl ist Ausdruck für ein bestimmtes Bedürfnis (zum Beispiel Gefühl Trauer - Bedürfnis nach Trost). Werden Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nur unzureichend oder gar nicht gestillt, kann sich ein problematisches Verhalten entwickeln.

Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, das (problemhafte) Verhalten genau zu verstehen: welche Gefühle und Bedürfnisse stehen dahinter? Welche  Entwicklungsaufgaben müssen momentan vom Kind/Jugendlichen bewältigt werden?

Psychotherapie findet meist im Rahmen von Gesprächen statt. Je nach Alter und Bedürfnislage des Kindes/Jugendlichen ist es aber oft sinnvoll, kreative (zum Beispiel zeichnen, gestalten, basteln oder kneten/tonen) und spielerische Methoden in den therapeutischen Prozess einzubinden.

Je nach Symptomatik und Alter des Patienten spielt auch die aktive Veränderungsbereitschaft der Bezugspersonen und Eltern für einen gelingenden Therapieprozess eine enorme Rolle, da die Problematik auch immer im sozialen Kontext gesehen und behandelt werden muss. Ich biete daher regelmäßige Bezugspersonen- und Elterngespräche an.

Alles, was in Therapie- oder Elternsitzungen besprochen wird, unterliegt der Schweigepflicht. Das bedeutet, es werden keine Inhalte an die Eltern/Bezugspersonen oder umgekehrt an die Kinder/Jugendlichen weitergegeben, außer es besteht Selbst- oder Fremdgefährdung.

Hundegestützte Psychotherapie

Hundegestützte Psychotherapie

In meiner Praxis biete ich mit meiner Hündin eine hundegestützte psychotherapeutische Vorgehensweise an. Dies ist ein Angebot, auf Wunsch kann auch gerne Therapie ohne Hund stattfinden.

Für die meisten Kinder und Jugendlichen hat die Anwesenheit eines Hundes eine beruhigende und angstreduzierende Wirkung. Wissenschaftliche Untersuchungen können nachweisen, dass der Einsatz von Hunden in der Psychotherapie intrapsychische Veränderungen positiv beeinflusst. So lassen sich zum Beispiel gesundheitsfördernde Effekte im körperlich-motorischen, kognitiven, emotionalen und sozialen Bereich, aber auch die Stabilisierung von Blutdruck und Pulsfrequenz belegen (vgl. Ladner/Brandenberger (2018): Tiergestützte Psychotherapie mit Kinder und Jugendlichen, S. 12ff).

Im Vordergrund stehen keine Tricks oder Streicheleinheiten, sondern jede Interaktion zwischen Hund und Patient/Bezugsperson hat das Ziel, das aktuelle Geschehen, also das „Hier und Jetzt“ gut erlebbar zu machen. Im Mensch-Hund-Kontakt zeigen sie häufig (gelernte) Interaktions-, Verhaltens- und Gefühlsmuster, die auch im zwischenmenschlichen Kontakt (unbewusst) ablaufen und erlebt werden. Durch das direkte Erleben solcher (dysfunktionalen) Muster in der geschützten Therapiesituation ist es möglich, diese gezielt aufzugreifen und mit den Kindern/Jugendlichen und Bezugspersonen zu besprechen und zu reflektieren. 

Der Einsatz des Therapiehundes ist eine von mehreren möglichen wirkungsvollen Methoden innerhalb der Psychotherapie. Dies bedeutet auch, dass der Hund nicht permanent im Mittelpunkt steht, sondern dass ich als Therapeutin im Sinne des individuellen Behandlungsplans entscheide, ob, wie oft und wie lange ein hundegestütztes Arbeiten innerhalb der Therapie(stunden) sinnvoll ist.

DSC03066kopie.jpg
Ziele Psychotherapie
DSC03087 kopie33.jpg

Ziele der Therapie

 

 

Das allgemeine Ziel einer Psychotherapie besteht darin, die seelische Notlage des/der Betroffenen zu lindern, indem Symptome und dahinter liegende, mögliche Ursachen genauer beleuchtet werden. Meine psychotherapeutische Tätigkeit kann als zeitlich begrenzte Unterstützung verstanden werden, die in gewissen Lebenslagen sinnvoll ist.

Mein psychotherapeutisches Behandlungsangebot 

  • soll zu mehr Verständnis, Entlastung und Klärung bezüglich der Symptomatik verhelfen

  • soll im gemeinsamen Arbeiten den Blickwinkel auf das Problem und die Symptomatik verändern, um daraus individuelle Ziele und Lösungsmöglichkeiten entwickeln zu können

  • soll letztendlich den Alltag unter anderem durch Hilfe zur Selbsthilfe wieder bewältigbar machen und allgemein zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit verhelfen.

bottom of page